5 Gründe warum Delfine böse Tiere sind
KNPV16+
Eingeladen zum 5. Schweizer Theatertreffen 2018
LOKREMISE ST.GALLEN
SA, 03.03.2018, 20:00 Uhr
Dauer: 70 Min
Mit Philippe Nauer, Priska Praxmarer
Regie Dirk Vittinghoff
Puppen Priska Praxmarer
Kostüme Sibylla Walpen
Video Moritz Praxmarer
Grafik Theres von Goumoëns
Bühne Beni Küng
Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Produktion KNPV
Koproduktion Kellertheater Winterthur, Schlachthaus Theater Bern
www.knpv.ch
Pressematerial
Rezension
Der Bund, Daniel Di Falco, 17.09.2017
5 Gründe warum Delfine böse Tiere sind
Wie ein moralischer Banküberfall ins Chaos führt
Melanie ist Bankangestellte und mit ihrem Leben eigentlich zufrieden. Ihr Mann Michael sieht das jedoch anders. Er ist arbeitslos und versucht ohne Erfolg ein Internet-Business aufzubauen. Eines Tages kann Melanie einen Bankräuber überwältigen und wird als Heldin gefeiert. Doch dann steht Ana vor ihrer Tür. Sie macht Melanie Vorwürfe, weil das Geld aus dem Banküberfall für die Heilung ihrer schwerkranken Tochter gedacht war. Melanie wird von Gewissensbissen geplagt und nimmt das erste Mal seit Jahren wieder Kontakt zu ihrem kriminellen Bruder Oliver auf. Mit ihm will sie den Fehler wieder korrigieren. Melanie, die versucht, in ihrem Leben alles richtig zu machen, stürzt durch ihre Entscheidungen immer tiefer ins Chaos.
«5 Gründe warum Delfine böse Tiere sind» ist eine rabenschwarze Komödie. Sie dreht sich um die Frage, ob diese Welt noch zu retten ist. Die bisherige politische und gesellschaftliche Stabilität bröckelt. Immer stärker geht es darum, sich nicht verängstigen zu lassen, sondern für die eigenen Werte einzustehen. Vor diesem Hintergrund gerät Protagonistin Melanie in einen moralischen Konflikt.
KNPV, das sind Armin Kopp, Philippe Nauer, Priska Praxmarer und Dirk Vittinghoff. Sie sind seit vielen Jahren in der freien Theaterszene der Schweiz tätig. Die vier fanden sich im Frühjahr 2006 erstmals zu einer gemeinsamen Arbeit zusammen. Seither sind insgesamt 5 Theaterproduktionen entstanden. Ihre Stücke sind immer eine Mischung aus Puppenspiel und Schauspiel.